Walcker Orgel der Barmherzigen Kirche Graz
Ein kleines Juwel der romantischen Orgelbaukunst befindet sich in der Klosterkirche der Barmherzigen Brüder. 1893 von Walcker erbaut, ist die Orgel auch heute noch nahezu unverändert erhalten. Ein besonderer Glücksfall ist, dass barockisierende Eingriffe, wie sie im Zuge der Orgelreform empfohlen wurden, diesem Instrument erspart geblieben sind.
Mit 24 Registern ,darunter vier 16’ im Pedal und einer nahezu unendlichen Auswahl von 8’ Registern in den Manualen, bietet sich dem Organisten ein breites Spektrum romantischer Klangkombinationen.
In den 2 neobarocken Gehäusen auf der Empore sind das Hauptwerk und das Pedalwerk untergebracht, während das 2. Manual als Schwellwerk auf einer erhöhten Seitenempore positioniert ist. Die Pneumatik, welche für das Erbauungsjahr 1893 sehr fortschrittlich war, funktioniert trotz der langen Rohrleitungen relativ präzise.
1. Manual:
Bourdun 16’
Principal 8’
Hohlflöte 8’
Gemshorn 8’
Gedeckt 8’
Viola di Gamba 8’
Octav 4’
Rohrflöte 4’
Mixtur 5 fach 2 2/3’
Cornett 4-5 fach 8’
2. Manual Schwellwerk:
Flötenprincipal 8’
Lieblich Gedeckt 8’
Quintatön 8’
Salicional 8’
Aeoline 8’
Voix celeste 8’
Traversflöte 4’
Kornettino 3 f 4’
Pedal:
Principalbass 16’
Violonbass 16’
Subbass 16’
Gedecktbass 16’
Oktavbass 8’
Koppeln
Man I/II,
Oberoctav I
Ped I/P
Ped II/P