Vonbank Orgel der Pfarrkirche Piber


Über die erste Orgel der Pfarrkirche Piber ist nur wenig bekannt. Im Inventarverzeichnis wird 1869 eine kleine Orgel mit 11 Registern angeführt. Wahrscheinlich handelte es sich um eine typisch süddeutsch barocke Kirchenorgel mit 1 Manual und nur wenigen Pedaltasten.

1905 erhielt die Kirche eine neue Orgel von Konrad Hopferwieser. Das Werk umfasste 12 Register und hatte pneumatische Spiel- und Registertraktur. Im Zuge einer Generalüberholung wurden an diese Orgel Mitte der 50er Jahre klangliche Umbauten im Sinne des Neobarock vorgenommen. Wegen zunehmender Störanfälligkeit, starkem Holzwurmbefall und den Folgen unsachgemäßer Reparaturen  entschloss man sich zu einem Neubau. Teile der 2001 abgebrochenen Hopferwieser Orgel wurden in einem privaten Hausorgelprojekt wiederverwendet.

Die neue Orgel in Piber wurde von Walter Vonbank erbaut und 2002 geweiht. Das Instrument umfasst 19 Register und ist Mittelpunkt einer jährlich stattfindenden Konzertreihe

1. Manual Hauptwerk:

Bourdon    16’
Principal    8’
Suavial (Schwebung)    8’
Rohrflöte    8’
Gamba    8’
Octave    4’
Spitzflöte    4’
Quinte    2 2/3’
Terz    1 3/5’
Superoktave     2’
Mixtur 4fach    1 1/3
Trompete    8’

2. Manual Brustwerk:

Gedeckt    8’
Principal    4’
Rohrflöte    4’
Sesquialtera    2 2/3’
Waldflöte    2’
Mixtur     1 1/3’
(Vorabzug 1 1/3’)   
Dulzian     8’
Tremulant   

Pedal:

Subbass (aus HW)    16’
Principal (aus HW)    8’
Octave    4’
Posaune    16’

Koppeln: II/I, I/P, II/P